In den 2000er Jahren starteten Anne und Gilles Brun, damals in ihren Zwanzigern, ein ehrgeiziges Projekt, um die Aktivitäten des Familienguts in Absprache mit ihren Eltern und Großeltern langfristig zu sichern. Sie suchten nach einer neuen Ausrichtung für den Betrieb und beschlossen, von der Gemüseproduktion auf den Olivenanbau umzustellen – eine mutige Entscheidung, um die Zukunft des Guts zu sichern.
Die Idee, eine Mühle zu bauen, entstand aus dem Wunsch der Familie Brun, aktiv an der Produktion von Olivenöl, einem Symbol der Provence, teilzunehmen. Dieses visionäre und zugleich riskante Projekt erforderte erhebliche finanzielle und personelle Investitionen, was eine zusätzliche Herausforderung für ihren landwirtschaftlichen Alltag darstellte. Der Übergang zum Olivenanbau führte zu einer kompletten Neustrukturierung des Familienbetriebs, verbunden mit einer sorgfältigen Suche nach neuen Lieferanten und Partnern.
Nach einer intensiven Studienphase über die Prozesse der Olivenölproduktion begann der Bau der Mühle. Dieses Gebäude, das zum Mittelpunkt ihrer Olivenanbauaktivitäten wurde, ermöglichte die Herstellung von hochwertigem Olivenöl. Da die Produktion des Guts jedoch nicht ausreichte, um die Mühle vollständig zu versorgen, wandte sich die Familie an lokale Produzenten, um ihre Oliven zu pressen, und unterstützte so eine lokale und nachhaltige Branche.
Nachdem die Mühle betriebsbereit war, konzentrierte sich die Familie Brun auf eine Kommunikationskampagne, um ihre Mühle und ihr Olivenöl bekannt zu machen. Ihr Engagement für Qualität und die Zusammenarbeit mit den Produzenten aus Saint-Rémy-de-Provence führten zur Schaffung eines Produkts, das in der gesamten Region Anerkennung fand. Heute ist der Moulin du Calanquet ein Symbol für die Wiederbelebung des Olivenanbaus in Saint-Rémy, das traditionelles Know-how mit Innovation verbindet.
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